Théodore lernte Ramuz durch seinen Vater ken-nen. In 1931 und 1932 kommt er in engeren Kontakt mit dem Schrift-steller, welcher das Wochenblatt Aujourd’hui redigierte. Wenig später wird Théodore einen seiner Texte illustrieren, Le Cirque, erschienen 1936 im Verlag Verseau. Der Schriftsteller, wie ge-wohnt mit der Zigarette in der Hand (er hatte den Ruf des nicht eben einfa-chen Menschen), kneift die Augen zusammen und runzelt die Stirn, wie um seinen Blick zu schärfen. Philippe Kaenel

Les Fourberies de Scapin, eine Komödie in italieni-schem Stil von Molière, ist die erste von Strawinsky 1935 geschaffene Illustra-tion für den Pariser Verle-ger Guy Lévis Mano, der nach der Krise einen ge-schäftlichen Aufschwung erlebt. GLM spezialisiert sich auf surrealistische und ähnliche Publika-tionen aber auch auf jene des Schweizer Zeichners und Karikaturisten Géa Augsbourg. Dessen klare, ausdrucksstarke und beissende Art hat viel-leicht auch Strawinsky beeinflusst. Philippe Kaenel

Seit 1942 wohnt der Maler in der Schweiz, im Haus Bonnet in Genf, 40, Rue du Marché. Von hier aus skizziert Théodore die Altstadt und die darüber „thronende“ Kathedrale. Der Maler betont in dieser städtischen Darstellung die geometrischen Formen der Gebäude: verwinkelte und übereinander gestapelte Fassaden, Fenster und Dächer. Das zeigt einen Künstler, der fasziniert ist von der formalen, fast kubistischen Dimension der Strukturen. Philippe Kaenel